Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Rheinpromenade

Klybeckquai, Rheinpromenade

Klybeckquai, Atmosphäre

Klybeckquai, Atmosphäre

Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Bepflanzung

Klybeckquai, Rheinpromenade

Klybeckquai, Rheinpromenade

Klybeckquai, Übersichtsplan

Klybeckquai, Übersichtsplan

Klybeckquai, Ausschnitt 1

Klybeckquai, Ausschnitt 1

Klybeckquai, Ausschnitt 2

Klybeckquai, Ausschnitt 2

Klybeckquai, Ausschnitt 3

Klybeckquai, Ausschnitt 3

Klybeckquai, Visualisierung

Klybeckquai, Visualisierung

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Eingang

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Eingang

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Promenade / Schiffanlegesteg

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Promenade / Schiffanlegesteg

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Buvette

Klybeckquai, Visualisierung Bestand / Planung Buvette

Klybeckquai

Basel, 2008-2013

Der Schweizerische Rheinhafen, einziger internationaler Hafen der Schweiz, wird langfristig aus der Stadt hinaus verlegt. Die Übergangszeit fordert eine Übergangslösung: Eine temporäre Promenade soll das Ufer schon jetzt öffentlich zugänglich machen, den Anforderungen der komplexen Hafenlogistik muss das Areal dennoch gerecht werden. Vermittlung zwischen den Interessengruppen und eine genaue Nutzungsanalyse waren daher Basis und Teil der Aufgabe. Die Konzentration der für den Hafenbetrieb relevanten Schnittstellen zwischen Wasser und Land ermöglichte schliesslich, 1300 Meter Sicherheitszaun auf 200 Meter zu kürzen und so rund 90 Prozent des Ufers zu öffnen.

Die Gestaltung der neuen Promenade spielt mit dem Spannungsfeld zwischen urbaner und industrieller Dimension und setzt die Themen des Hafens – lagern, umlagern, stapeln – konzeptionell um. Die drei nicht mehr genutzten Schienenstränge am Ufer werden zum Rückgrat der Gestaltung. Sie werden mit modularen Elementen besetzt, die den atmosphärischen Rahmen der Zwischennutzung bilden und die geschwungene Uferlinie betonen. Ein Schienenstrang wird mit einem wassergebundenen Belag aufgefüllt und so zur Langsamverkehrsachse. Die anderen Geleise sind wechselnd mit drei Elementen belegt, die den Raum gliedern und Zwischennutzungen wie Buvetten oder Kleinkulturangebote räumlich fassen: Sitzmöbel aus Paletten wechseln sich mit offenen Gleisstreifen mit annueller Spontanvegetation und bepflanzten, gebrauchten Industrie-Metallcontainern ab. Die Pflanzenwahl in den Containern, trockheitsresistente Pionierarten wie Pappel und Birke mit einem Unterwuchs aus Lampenputzergras, einer typischen Gartenpflanze, macht die Container zum vegetativen Bindeglied zwischen Hafenraum und gestaltetem Aussenraum. Als mobile Grundausstattung können die Elemente jederzeit auf sich wandelnde Zwischennutzungen abgestimmt und verschoben werden. Denn Wandel ist die gestalterische Konstante dieser temporären, doch bei Bedarf langlebigen Promenade.

Mehr über die Hafenentwicklung finden Sie hier….