Kulturlandschaft
Die Aussenraumgestaltung bindet den Neubau und den umgebenden Bestand zu einer fliessenden Stadtlandschaft zusammen. Die Kleinteiligkeit der hier aufeinandertreffenden städtebaulichen Versatzstücke löst sich in einem durchgängigen Raum auf, dessen Teilbereiche sich der Ausrichtung und Funktion gemäss unterschiedlich artikulieren.
Locker gestreute Baumgruppen aus Gleditschien und Kiefern als Inseln des Aufenthaltes bilden ein leichtfüssiges, dreidimensionales Muster aus Stämmen, Kronen und Schattenbildern. Die warmbraunen Stämme der Kiefern, ihre dunklen Schirme und die zartgrünen, schlanken Gleditschien fügen sich zum prägenden Bild. Ein Belagswechsel markiert den neuen Platz vor der Kirche – kein dominantes Element sondern vielmehr ein subtiler Akzent im neuen, durchgängigen Aussenraum. Zum Sharounplatz hin verdichtet sich der Stadthain und markiert klar, doch unaufdringlich den Hauptzugang zum Museum.
Der fliessende Raum rundum lässt den umgebenden Flächen den nötigen Raum, sich zu entfalten und fängt die Vielfalt mit einer verbindenden, beruhigenden Geste auf.