F
Aktuelles
13.02.2015

Sattes Stadtgrün für Tier und Mensch

Zwischen dem Flussraum der Birs und dem neuen Tierheim, zwischen Alltagstauglichkeit und einer dem Stadtraum und seiner Erholungsnutzung angemessenen Ästhetik, zwischen dichter Stadtnatur und freundlicher Offenheit wird der Aussenraum für das neue Tierheim beider Basel vermitteln.

Das tut er mit drei grundlegenden Elementen: Polygonale Bodenschollen aus Asphalt oder Ortbeton verbinden die Aussengehege und verdichten sich im Bereich der Zugänge und Aufenthaltszonen zum durchgängigen Platzbelag.

Der nahe Spazierweg soll ebenfalls mit diesen Schollen gestaltet werden und Spaziergängern im doppelten Wortsinn Zugang zu diesem Stück städtischen Aussenraums bieten.

Zum zweiten gestalterischen Moment wird das Dazwischen: die begrünte Fuge. Zum Birsufer und den Aussengehegen hin driften die Bodenschollen zu Schrittplatten auseinander und verlieren sich schliesslich in der offenen Baumwiese.

Die grüne Fuge wird fliessend zum gleichberechtigten Element und dann zum Hauptthema. Die Baumschicht als drittes Gestaltungselement vermittelt zwischen der Räumlichkeit und Sprache der Architektur und dem hierher gehörenden Bild der Natur – der Aue und Trockenaue.

Auf der Anhöhe trockenheitsliebene Föhren, dazwischen Traubeneiche und Vogelkirsche, zum Birsufer hin Weidengesellschaften – die Artenwahl stärkt die Atmosphäre des spezifischen, urbanen Ortes als Ausdruck der natürlichen Gegebenheiten.