Zwischen Aue und Esse

Von der wilden Birsaue über die Auenfinger, die als kultivierte Naturlandschaft zwischen die Wohngebäude greifen, bis hin zu den industriellen Dimensionen und harten Plätzen der strassennahen Gebäude lotet die Aussenraumgestaltung die Gegensätze aus. Es entsteht ein fliessender Verlauf zwischen urbanem Leben und Natur mit wechselnden Schwerpunkten, in dem stets beide Aspekte spürbar bleiben.

Vier in Nutzung und Ausstrahlung differenzierte Quartiere sollen das Swissmetal-Areal langfristig prägen: Das gemischte Quartier „In den Wyden“, der Bereich „Metalli“ mit gemischter Nutzung und gewerblichem Schwerpunkt, das grünere Wohnquartier „in der Au“ und das dörflichere Wohngebiet „Am Ramstelbach“. Die spezifische Struktur und Atmosphäre der Aussenräume im Zusammenspiel mit alter und neuer Architektur verleiht jedem Gebiet seine eigenständige Identität und Adresse.

Zwischen den Quartieren vermitteln vier öffentliche Aussenräume: Der Birspark ist das grüne Rückgrat des Areals. Als breiter Auenstreifen zieht er sich vom revitalisierten Birsufer bis zu den ersten Gebäuden und greift im Wohnquartier „In der Au“ bis ins Siedlungsgebiet. Im urbaneren Quartier „Metalli“ mit seinen baumbestandenen Gassen und Plätzen, mit historischen und neuen Gebäuden, ist die Metallallee der prägende und die Gegensätze verbindende Aussenraum. Der Wydenplatz ist das Herz des Quartiers „in den Wyden“ und lässt bis in die Flussauen blicken. Der Birsplatz vereint historische Gebäude, Baumarten der Aue, städtische Härte und die Uferwelt. Hier wird die Essenz des Areals spürbar.